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- Geschrieben von Frau Schneider
- Kategorie: Galerie
- Veröffentlicht: 01. November 2016
- Zuletzt aktualisiert: 10. Dezember 2016
- Erstellt: 01. November 2016
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Mit den Fanclubs Tragisches Dreieck und Gammertingen zusammen ging es am Sonntagmorgen los in Richtung verbotene Stadt. Die Stimmung im Bus war anders als sonst. Ruhiger. Ich selber war ab Abfahrt von der Autobahn unglaublich angespannt. So viel Wald und keine Lust, das was passiert. Wir sind aber ohne Vorfälle und nach kurzem falschem Abbiegen am Parkplatz angekommen. Dort standen wir dann vor dem Bus, nicht so wirklich wissend ob wir schon gehen sollen oder nicht. Die Entscheidung haben uns dann die Polizisten, die den Parkplatz bewacht haben und die massiv ums Stadion vertreten waren, abgenommen. Wir sollen bitte jetzt gehen, es kämen da gleich Menschen die nicht so gut auf uns zu sprechen wären. An der Kreuzung war klar was die Herren meinten: den Fanmarsch der Blauen. Stadion selber war am Eingang hermetisch abgeriegelt. Einlass anstrengend, es wurden nicht so viele Tore geöffnet. Warum auch immer.
Im Stadion eine lange Weile gewartet, bis es endlich losgeht. Uns gewundert, warum von der Heimkurve schwarz gekleidete Menschen auf uns zukommen. Festgestellt, dass die Herrschaften ne Choreo vorbereiten. Ne Choreo, die bis direkt an den Gästeblock ging, auf der vermummte KSCler den Buddy jagen und dem Text, das „Schlachtfeld“ heute als Sieger zu verlassen. Für einen ähnlichen Aufruf, nur etwas anders formuliert, habt ihr vor 2 Wochen noch Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Merkt ihr schon jetzt, oder?
Und an die Cleverle, die symbolisch unser Fritzle verbrennen wollten: nehmt nächstes Mal doch wenigstens ein Krokodil, so war das wirklich lächerlich.
Zum Spiel: DERBYSIEGER!
Die Tore: 0:1 ASANO, 0:2 TERODDE, 1:3 MAXIM!
Die Einwechslungen von Wolf waren Gold wert. Alles richtig gemacht. DANKE!
Nach dem Spiel eine halbe Stunde Blocksperre. Keine Ahnung wie lange wir tatsächlich da noch rumgestanden sind. Der Karlsruher Mannschaft konnte jedenfalls beim Auslaufen noch öfters applaudiert werden. Jedes Mal eben, wenn die Profis den Gästeblock passiert haben. Als höflicher Gast bedankt man sich eben für die Gastfreundschaft. Ohne große Vorfälle zum Bus und auch wieder auf die Autobahn gelangt.
Mein Fazit: so macht Fußball, wenn man vom Spiel und vom Ergebnis absieht, absolut keinen Spaß!