Heimspiele: "Gemeinsam in der Cannstatter Kurve"
Auswärts: "Wir organisieren regelmässig Auswärtsfahrten zu fast allen VfB-Spielen"

Eurowings hat uns am Samstagmorgen sicher nach Hamburg gebracht. Hotel aufgesucht. Steigenberger, 5 Sterne stand auf dem Schild. Direkt an der Alster. Standesgemäß reisen dank Expedia. Wusste die Angestellte jetzt allerdings nicht, deswegen hat sie beim Gang aufs Klo wohl fragen müssen ob man denn hier her gehöre. Ja sorry, auch Fussballfans schlafen nicht zwangsläufig unter der Brücke. Gepäck abgegeben und auf in Richtung Landungsbrücken, wir hatten Hunger. Nach diversen Fischspeisen noch ein kurzer Besuch im „Scharfen Eck“, bevor wir uns dann zum Volksparkstadion aufgemacht haben.

Was soll man zum Spiel sagen? Ginczek MUSS das 0:1 machen, dann reden wir nämlich nicht weiter. Dazu die lächerliche gelb-rote Karte für Burnic und die obligatorische Slapstickeinlage, die dieses Mal Zieler selber fabriziert hat. An diesem Mittag kam einfach alles zusammen und der HSV profitierte davon. Hätt der Hund net gschissen hätt er den Hasen ghabt. Scho so, hilft alles jammern nichts.
Lediglich dieser Liebling Winkmann sollte sich im Raum Stuttgart nicht mehr blicken lassen. Erst lässt er Gentner auf dem Platz fast ersticken, jetzt das. Einreiseverbot. Kannst dir so mal auf deinen Notizzettel schreiben, Winkmann! Persona non grata!

Den Abend in der Rheinischen Republik ausklingen lassen, einige sind noch in die Stadt, einige saßen gemütlich mit Cocktails an der Bar im Steigenberger. Am nächsten Morgen fast vollständig auf die Suche nach Frühstück gemacht, 30€ pro Person im Hotel war den gewieften Schwaben selbstverständlich zu teuer. Für diesen Preis haben im Café Paris 2 Personen gespeist. Unfassbar lecker dort, das hat sich gelohnt. Wie wir später erfahren haben ist dieses Café ein absoluter Insidertip. Wussten wir selbstverständlich. Nach ausgiebigen Frühstück und dem Wetter geschuldet haben wir uns dann erstmal dazu entschlossen, den Touribus zu besteigen. Nach 1,5 Runden durch die Stadt und dem Auswendigkönnen aller Informationen zu den einzelnen Gegebenheiten haben wir die Elbphilharmonie geentert. Wahnsinn dieses Gebäude, mitsamt einem wunderschönen Blick über den Hafen. Hinz und Kunz trifft man dort. Grüsse ans Obere Filstal!

Nach Abholen des Gepäcks dann in Richtung Flughafen. Vermutlich ist der Flughafen tatsächlich groß, bis wir unser Gate hatten waren wir gefühlt fast schon wieder in die Stadtmitte gelaufen. Mit halbstündiger Verspätung, wir standen eine halbe Stunde im stickigen Bus auf dem Rollfeld, warum wurde uns nicht erklärt, durften wir endlich in Richtung Heimat abheben. Vielleicht standen wir da rum wegen dem Typ, der am Sicherheitscheck mit 2 Polizisten und 2 Security auf sich drauf auf dem Boden lag und nach seinem Handy gebrüllt hat? Man weiß es nicht, wir standen da halt. Der Pilot ist tatsächlich so schnell geflogen wie er geredet hat, kurz nach halb 9 hatten wir wieder schwäbischen Boden unter den Füssen.

 

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