Heimspiele: "Gemeinsam in der Cannstatter Kurve"
Auswärts: "Wir organisieren regelmässig Auswärtsfahrten zu fast allen VfB-Spielen"

40 Mann an Bord, Fahrt war geschmeidig. Havana auch. Irgendwer hat auf der Rückfahrt ein Fläschchen Wodka gefunden, keine Ahnung wer hier ein Problem hat.
Gegen 13 Uhr Köln erreicht, kurz im Hostel eingecheckt, ab ins Müngersdorfer Stadion. Oder ReinEnergieStadion wie es in der Moderne genannt wird.

In der Anfangsphase etwas gestolpert, Elfmeter kassiert. Der eine sagte man kann ihn geben, der andere sagte kann man nicht. Gräfe befand jedenfalls man kann ihn geben, Modeste verwandelt. Ähhhh, fängt das schon wieder an? Ernsthaft?
Der VfB war aber tatsächlich mutig und selbstbewusst. Klaut sich der Kostic doch rotzfrech den Ball, setzt zum Spurt an, Flanke auf Werner, dessen Schuss Horn noch abwehren konnte, dann kam Didavi. 1:1. Na also, geht doch. Weiter!
2:1 durch Kopfballmonster Werner. Nach einer Ecke. Muss erwähnt werden! Grüße an die Kölner, so viel größer war er jetzt nicht, der Timo. Aber ihr habt beim Hochschrauben wahrscheinlich erschrocken das Hemdchen eures Teamkameraden in ganzer Pracht gesehen und euch gefragt warum euch eigentlich keiner passende Knickebockers dazu gegeben hat. Kann passieren, ich wär auch erschrocken.
Dann lässt wieder Kostic paar Jecken stehen, Pass auf Rupp, der legt aber haargenau quer auf Gentner ab. 3:1. Drops geluscht. Das verlieren wir nimmer! Über die letzten 10 Minuten leg ich den Mantel des Schweigens. Selbstverständlich hatte keiner Angst, noch verlieren zu können! Warum auch, man hat schließlich noch nie in den letzten Minuten was vergeigt. Oder?

Nach dem Spiel zurück ins Hotel. Umziehen, Essen fassen. Pizza in der L’Osteria. Manche sagen das war eine Pizza, ich sag das war ein Wagenrad. Verzeihung, LKW-Rad. Gotteswillen.
Danach trennten sich die Wege. In die Stadt, ins Bermuda Dreieck, ins Hostel. Manch einer kam unerwartet früh ins Zimmer gestapft. Das liebe Alter nagt eben doch an allen...
Kurz vor halb 4 dann unsanft per SMS „wird glei stressig“ geweckt worden. Kurze Zeit später wusste ich was gemeint war. Stichwort eloquente Gespräche nachts um halb 4. Überragend. Nachdem die Gedankenergüsse dann ein Ende gefunden hatten, hätte ich rein theoretisch wieder schlafen können. Wäre jener Ankömmling nicht der Mitarbeiter des Monats der Stuttgarter Sägewerke gewesen, der nun zum Erholungsschlaf angesetzt hatte. In ganz Köln dürfte kein Baum mehr stehen. Aber hey, er hat geschlafen. Sei ihm gegönnt.
Um halb 6 kam auch Nr.4 des Zimmers angestolpert. Sogar mit Zimmerkarte, obwohl er eigentlich gar keine hatte. Ich war ja wach, Meister Diego glaub auch, Sägewerk und so. Also freundlich den Neuankömmling begrüsst. Das Gejaule der beiden Herren beim Aufwachen brauche ich nicht extra zu erwähnen. Da ich in Dunkelheit terrorisiert wurde, hab ich somit bei Eintreffen der Helligkeit den Terrorzwerg ausgepackt. Kann ich schon auch gut.
Guten Morgen liebe Sorgen seid ihr auch schon alle da, habt ihr auch so gut geschlafen, na dann ist ja alles klar!

Sonntagmorgen um 10:30 Uhr wieder Richtung Heimat gestartet. Um 17 Uhr endlich dem Sofa "hallo" gesagt. Kasalla!

 

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