Heimspiele: "Gemeinsam in der Cannstatter Kurve"
Auswärts: "Wir organisieren regelmässig Auswärtsfahrten zu fast allen VfB-Spielen"

Mittwochnacht haben sich die Herren Sebastian K. und Marc G. und ich Richtung Flughafen München aufgemacht. Dort wurde sich ein wenig Mut angetrunken (um die Angst zu besiegen zahlt man auch gern mal € 8,20 für ein Gläsle Wodka Cola), um dann fröhlich entspannt den Herrschaften der Lufthansa „Grüß Gott“ zu sagen.

Angekommen in Kopenhagen, Hotel gesucht und dann ab in die Stadt. VfBler waren schon einige da und leicht zu erkennen. Farbenfrohes Bild und entspannte Dänen. Man hatte teilweise fast den Eindruck, der FC Kopenhagen hat keine Fans. Stadt erkundet, der Königin einen Besuch abgestattet, die Herren aufgeklärt wie das so ist mit der dänischen Monarchie und wer die anderen königlichen Hoheiten auf den Bildern sind. Ich als Experte der Königshäuser konnte voll auftrumpfen.
Hunger gehabt. Cheeseburger bei McDonalds war bezahlbar. Da wir Schwaben und geizig sind und die Preise in Dänemark einem Schwaben das Fürchten lehren, gab’s quasi nur das. Was soll’s. Abends dann Heidi’s Bier-Bar gefunden. Zur allgemeinen Freude gab’s dort zumindest einigermaßen bezahlbare Preise. Und Jägermeister. 
Beim Heimlaufen den Fredi getroffen. Wär mir nicht aufgefallen das der da steht wenn mich nicht jemand paar Mal mit "bisch eigentlich blind?" angeschnauzt hätt.

Am nächsten Morgen kamen dann Diego R., Verena S., Steffen M. und Sylvia S. noch dazu. Als allererstes fand eine Besprechung im Zimmer statt, was wer wie wo an Alkohol mitgebracht und gebunkert hatte. Diego meinte, draußen sei es mindestes wenn nicht mehr kühler als drinnen, also wurde die prall gefüllte Flasche Wodka Lemon auf den Fenstersims gestellt. Ausgang bekannt, Tisch war teuer, ich bin eigentlich nicht schuld gewesen. Eigentlich war Diego schuld. Nur der Schupser an die Flasche 5 Stockwerke Richtung Innenhof war ich. Aber weil Diego "gemeint" hat. Wäre das auch mal geklärt. Immerhin die Flasche hat alles überlebt. Tisch bezahlt, Flasche mit viel gutem Zureden wieder einkassiert und ab in Richtung Nyhaven, wo sich der VfB Tross traf.
Ach so, Anschiss haben wir auch noch kassiert weil im Zimmer geraucht wurde. Sagte die Dame vom Empfang. Wir wussten von nichts. Natürlich nicht.

Danach ging’s in Stadion. Alles ganz geschmeidig eigentlich, hätte ein schöner Abend mit einem 2:0 Sieg werden können. Wenn nicht das Stadion gebrannt hätte.

Am nächsten Tag dann nochmal Kopenhagen erkundet. Die kleine Meerjungfrau gesucht (die ist tatsächlich sehr klein) und gefunden, Christiania entdeckt, danach ging’s auf’s Schiff. Nur bedingt zu empfehlen nach dem Besuch im Lande Christiania ;) Einige konnten den über Kopfhörer empfangenen Informationen folgen, sogar auf Chinesisch. Einige nicht. Isch net jeder ein Sprachtalent.
Abends günstigen Döner gefunden. Da freut man sich. Erst mal. Bis zu jenem Zeitpunkt, als wir den Döner in der Hand hatten und uns der „Duft“ entgegengeströmt ist. Es ist jedem bis heute ein Rätsel, warum Diego begeistert meinte, das sei der beste Döner, den er je im Leben gegessen hätte. Pfui deifel war das Zeug ekelhaft, das Lamm war deutlich zu riechen. Ohne nach Verzehr eine Lebensmittelvergiftung zu bekommen nennt man dann wohl Saumagen.

Samstag war schon wieder Abreisetag. Ein klasse Ausflug ging zu Ende.

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