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Zu sechst ging es morgens um halb 8 mit dem ICE Richtung Bremen. Einwandfrei bis Hannover gekommen, dort umsteigen müssen. Grundsätzlich sollte die DB überlegen, ihren Reisenden mitzuteilen das der Zug nach Bremen der nach Lübeck gewesen wäre, weil irgendwann ein Teil abgekoppelt wird. Lübeck wurde selbstverständlich ignoriert, da wollten wir ja nicht hin. Somit schlussendlich mit der Bummelbahn nach Bremen. Über Dörfer, vor deren Bewohnern ich höchsten Respekt habe das sie den Namen ihres Dorfes überhaupt aussprechen können. Hotel bezogen und ab in die Altstadt. Wirklich schöne Altstadt. Lediglich die Bremer Stadtmusikanten waren enttäuschend klein. Dafür war der Rest und vor allem der Dom umso beeindruckender. Und wenn man schon da ist kann man auch gleich Kerzen anzünden. Ein paar viele. Könnte ja helfen.
Auf dem Markplatz gemütlich auf Gammertingen gewartet und nette Bremer kennengelernt, danach ging es zusammen ins Stadion.
Zum Spiel: recht schnell in Führung gegangen, so schnell das man es fast verpasst hat weil man noch in der Eingewöhnungsphase war. Kurz vor der Pause den Ausgleich kassiert. 2. Halbzeit war lediglich für die Moral, immerhin das Unentschieden verteidigt. Irgendwie wirst sehr bescheiden.
Auf dem Heimweg dank eines Bremers, der mit uns an der Haltestelle stand, 2 x knapp den Bremer Ultras entkommen. Euer Ernst? Seid ihr solche ehrlosen Lutscher das ihr euch mit uns (davon 3 Frauen) anlegen müsst, weil ihr gegen „richtige“ Gegner gnadenlos untergehen würdet? Geile Truppe seid ihr, feiert euch schön.
Am Samstag nach dem Frühstück noch an der Weser entlang spaziert, Wetter war herrlich sonnig, wenn auch mit steifer Brise. In der Altstadt noch kurz den örtlichen Karneval betrachtet. Wir Damen hätten ja noch länger geschaut, den Herren war das Sambagetrommel aber zu viel (irgendwas mit Kopfweh). Danach den Rest im Hotel aufgesammelt, Proviant gekauft und wieder zur Bahn. Hannover hat dieses Mal hervorragend funktioniert, dafür blieb der ICE aber in Mannheim wegen technischem Defekts stehen. Über 1 Stunde die Füsse in den Bauch gestanden bis der nächste ICE kam. Mit über 2 Stunden Verspätung endlich wieder die Heimat erreicht.
